Doch die milden Temperaturen erschwerten sowohl die Situation vor Ort als auch die Planung der Touren. Auch die Auswahl eines geeigneten Ziels gestaltete sich dadurch deutlich schwieriger. Spontanität und kurzfristige Umplanung wurde daher zum Schlüssel für gelungene Tourentage.
Tag 1: Seehorn
Der Aufstieg zum Seehorn 2321m war zunächst vielversprechend, doch bald mussten wir feststellen, dass der Schneemangel uns immer wieder zu kurzen Unterbrechungen zwang. Zwischendurch kämpften wir uns durch ein Labyrinth aus Latschenkiefern, was die Tour zu einer echten Herausforderung machte.
Als wir den Gipfelhang erreichten, wurde es noch einmal anstrengend. Der Schnee war hier fest und vereist, was den Aufstieg erschwerte. Doch die Mühe lohnte sich: Bei der Abfahrt hatten wir noch Pulverschnee im oberen Teil. Dies ermöglichte uns eine fantastische Abfahrt, auch wenn wir im Mittelteil erneut durch das Latschen-Labyrinth navigieren mussten.