Als Ziel war die „Kleine Reibn“ angesagt. Der Schneefall vom Vortag machte diese Unternehmung erst möglich.
Wie bekannt ist, zählt sie zu den beliebtesten Skirouten der Region und bietet eine beeindruckende Landschaft sowie abwechslungsreiche Abfahrten.
Aufstieg: Wir begannen unsere Tour am Parkplatz Hinterbrand.
Von dort aus folgten wir dem Wanderweg zur Mittelstation der Jenner Bergbahn, vorbei an der Königsbachalm und Königstalalm, bis wir schließlich unsere erste Rast am Carl-von-Stahlhaus einlegten.
Hier beobachteten wir von der sonnigen Terrasse die aufsteigenden Gruppen zum Schneibstein. Bei unserem weiteren Aufstieg mussten wir entscheiden, ob wie die Abfahrtsvariante Richtung Bluntautal nehmen oder wie geplant die Runde fortsetzen. Wir entschieden uns für den Schneibstein. Stetig ansteigend und bei klarer Fernsicht und kaum Wind erreichten wir den Gipfel (2276m).
Der 360-Grad-Rundumblick war atemberaubend und reichte vom Dachstein bis zum Alpenhauptkamm.
Bei der Abfahrt war ein wenig Vorsicht geboten, da sich unter den 10-20cm Neuschnee einige fiese Skibelagsbeißer versteckten.
Als krönende Abfahrtsvariante wählten wir das Reinersbergbrückerl. Diese Abfahrt ist sehr anspruchsvoll und erfordert sichere Lawinenverhältnisse. Eine Neigung von bis zu 35 Grad bot uns eine spannende Herausforderung und führte uns schließlich über die Königstalalm und einem kurzen Aufschwung zurück zum Carl-von-Stahlhaus.