Die Ansage war: wenn schon wenig Schnee, dann zum Ausgleich viel Sonne und eine gute Zeit auf der Hütte. Genau das bot die Tour zum Carl-von-Stahl-Haus.
Gestartet wurde am Parkplatz in Hinterbrand, anfänglich mit Bergschuhen. Auf halber Höhe der Skipiste unterhalb des Krautkaserlifts, die nur noch für das Training des DSV unterhalten wird, wurden die Schneeschuhe angelegt und zur Aufstiegsroute der Tourengeher gequert. Von da ging es vorbei an der Mitterkaseralm hoch zum Joch unterhalb der Jenner Bergstation und auf dem Wanderweg hinüber zum Stahlhaus. Der Mitterkaserlift ist zwischenzeitlich wieder in Betrieb, da von der Bergstation bis dorthin eine Rodelbahn neu angelegt wurde. Nach einer ausgiebigen Pause auf dem Stahlhaus ging es zuerst auf gleichem Weg zurück. Auf Höhe des Ziehwegs gab es gleich noch Lawinenkunde in der Praxis zu besichtigen. Aus einer Rinne war vermutlich auf Grund der sehr hohen Temperaturen eine kleine Lawine abgegangen. Die weitere Abstiegsroute unterhalb der Seilbahn war leider unglücklich gewählt, da nur die erste Hälfte noch gut begehbar war. Auf der zweiten Hälfte musste leider der Schnee zwischen den Grasbüscheln gesucht werden.
Fazit: Trotz Schneemangels ein schöner Wintertag in den heimischen Bergen
Teilnehmer: Hilda, Veronika W, Alwin G, Robert M, Raimund und Michael St sowie Tourenleiter Martin Götz.