Leider wurde die schon kleine Gruppe durch Krankheit noch weiter verkleinert. So waren am Ende nur noch zwei Teilnehmer unterwegs.
Auch bei der Anfahrt gab es ein weiteres Hindernis, da ausgerechnet am Sonntag der Almauftrieb über die schmale Straße zum Vorderbrand stattfand. Nach einer halben Stunden Verspätung starteten wir gleich am Parkplatz in Vorderbrand und nicht wie üblich am Hinterbrand, um nicht noch länger warten zu müssen.
Da kein Anfänger dabei war, wurden gleich beide Klettersteige, der Laxersteig mit Schwierigkeit B/C und der Schützensteig mit Schwierigkeit A/B, begangen.
Mittlerweile gibt es einen direkten Zustieg von unten, der zwar noch nicht offiziell mit Schildern versehen, aber gut mit Holzlatten mit roten Punkten markiert ist.
So kamen wir schnell voran und waren sogar die einzigen im Klettersteig. Erst ab dem Übergang zum Schützensteig war eine Klettergruppe mit Kindern vor uns, die uns später an der Seilbrücke überholen ließen.
Am Ende des Klettersteigs ging es auf direktem Weg zum Gipfelkreuz des vielfach als Kleiner Jenner bezeichneten Vogelsteins.
Von dort entschlossen wir uns, über den offiziellen Zustieg zu den Klettersteigen abzusteigen. Ja, genau, abzusteigen, denn die Erbauer haben den Zustieg von oben beginnen lassen, da es nur ein kurzes Wegstück von der Bergstation hinab zum Kleinen Jenner ist. So kommen, was wohl auch angedacht war, viele Klettersteiggeher mit der Seilbahn an.
Nachdem wir wieder am Einstieg des Klettersteigs ankamen, sind wir auf bekanntem Pfad zum Wanderweg abgestiegen und von dort weiter zum Dr.-Beck-Haus gewandert.
Nach einer ausgedehnten Einkehr ging es, vorbei an der neuen Mittelstation der Seilbahn, zurück zum Vorderbrand.
Ein rundum gelungener Start in die Klettersteig-Saison.
