Pünktlich stellte sich dort wenige Wochen später ausgiebiger Schneefall ein; allerdings hatte der Wind dann gut 3 Monate Zeit aus allen Himmelsrichtungen die Nockberge frei zu blasen. Bei der Ankunft am Faschingssamstag züngelte der Schnee noch von den Gipfeln herab auf den präparierten und beschneiten Pisten sowie ganz vereinzelt auch noch im freien Gelände in Rinnen und Bachläufen.
Aber bereits nach wenigen Minuten hatte Max mit Klaus Mölzl doch einen schneebedeckten Forstweg ausfindig gemacht, der uns nordseitig nach 300 Höhenmetern zu einer präparierten Tourenabfahrt (mit mäuseknietiefer Neuschnee - Auflage) führte. Nach 3,5 Stunden und 1000 Höhenmetern standen wir bei eisigem Ostwind auf der Kaiserburg auf 2055 Metern.
Alle 11 Teilnehmer genossen die leichte Abfahrt bis zum Parkplatz, nur 50 Meter weit waren die Ski zu tragen.
Bericht: Klaus
27.02.2022 Faschingssonntag
Nachdem ursprünglich der Falkert unser Ziel war, mussten wir im Verlauf des Aufstiegs feststellen, dass dieser extrem abgeblasen war. Nach kurzer Beratung unserer beiden Guides Max und Klaus wurde also der Steinnock ins Visier genommen. Doch bei der Annäherung stellte sich heraus, dass auch dieser mit Schneemangel glänzte und so wurden nochmals ein anderer Gipfel angepeilt. Nach einer langen Querung kam endlich das Gipfelkreuz des Klomnocks zum Vorschein. Auch dieser war ganz oben abgeblasen, aber trotzdem konnten wir bis kurz untern den 2331m hohen Gipfel mit den Skiern gehen.
Nach einer kurzen Gipfelrast bei der sich jeder ein mehr oder weniger windstilles Plätzchen suchte, nahmen wir die Abfahrt in Angriff. Der Schnee war ziemlich windgepresst, trug aber so gut, dass wir alle ohne Sturz abfahren konnten.
Nach einer Einkehr in der Lärchenhütte ging es dann noch auf der Forststraße bis ins Tal. Die letzten Meter konnten wir nur noch am Straßenrand mehr oder weniger gut bis zum Auto abrutschen.
Bei einem guten Abendessen ließen wir den windigen und kalten Skitag ausklingen.
Bericht: Christiane
28.02.2022 Rosenmontag
Am Montag wurde der Malnock ins Visier genommen. Doch leider machten uns die Waldarbeiter einen Strich durch die Rechnung. Die Zufahrtsstraße ins Tourengebiet war wegen Waldarbeiten gesperrt.
Als Alternative wurde nach langem hin und her die Samstags-Route gewählt.
Bei herrlichem Sonnenschein aber eisigem Wind erklommen wir die Kaiserburg und ließen uns am Ende der Tour im Schutz des Lifthäuschens nieder. Hier wurde gemeinsam Rast gemacht und das Bergpanorama bewundert.
Nach der Genuss Abfahrt gab's noch eine Regenerationshalbe beim Dorfwirt.
01.03.2022 Faschingsdienstag
Dienstag: Letzter Tag- Packen - Zahlen - 9 Uhr Abfahrt Richtung Zederhaus
Hier war die Schneelage deutlich besser. Der eisige Wind blieb heute zu Hause und die Sonne tat ihr übriges, uns ins Schwitzen zu bringen.
Nach 2 1/2 Stunden hatten wir die 800 hm zur Aigner Höhe geschafft und ließen uns die Gipfelbrotzeit schmecken.
Die Abfahrt war ein Geschenk und die Abschlußhalbe bei der netten Wirtin in Zederhaus wird wohl nicht die Letzte gewesen sein.
Es kam der Vorschlag für nächstes Jahr hier unser Lager aufzuschlagen!
Einen herzlichen Dank an unsere Guides Max und Klaus die uns sicher durch die schöne Wildnis führten!
Bericht: Arno & Gerda