So erkundeten kürzlich neun Kinder mit ihren Eltern bzw. Großeltern unter der fachkundigen Führung von Förster Franz Blümel einen riesigen Dachsbau, um näheres über das Leben von Fuchs und Dachs zu erfahren. Schon auf dem Weg zum Bau fand man im weichen Boden neben einer Pfütze den breiten Fußabdruck eines Dachses. Die Teilnehmer waren erstaunt über die Größe des Baus mit mehr als 10 Eingängen. Besondere Aufmerksamkeit erregten zwei große Höhleneingänge mit frischen Schleifrinnen, auf denen der Dachs den Sand aus den Höhlen transportiert. Da Dachs und Fuchs dämmerungs- und nachtaktiv sind, hatte der Förster mehrere Tierpräparate am Bau aufgestellt. Diese waren natürlich die Hauptattraktion für die Kinder. Anhand der Präparate und mitgebrachten Schädelknochen erfuhren die Teilnehmer viel über die sehr unterschiedliche Lebensweise des Allesfressers Dachses und des jagenden Fleischfressers Fuchs.