Der Steig war viele Jahre gesperrt, da das Gestein brüchig und die Felsen abgespeckt waren. Vor ca. 5 Jahren wurde dieser Aufstieg mit Stahlseilen entschärft und wieder freigegeben.
Am Neujahrstag erkundeten einige Sektionsmitglieder mit Tourenleiter Max Altmannshofer eben diesen Weg – zu Fuß, da mangels Schnees die eigentlich geplante Skitour abgesagt werden musste.
Vom Parkplatz Innerwald kurz vor Sachrang geht es zunächst unspektakulär bis zur schön gelegenen Brandlbergalm. Von dort gelangt man bald in einen Sattel.
Weiter geht es durch Latschen zum Einstieg der Rinne, die zum Gipfel führt. In der Rinne war zwar eine heikle, hartgefrorene Schneeauflage, dank der Stahlseile konnten die Grödel aber im Rucksack bleiben und alle Teilnehmer waren begeistert von dem schönen Steig.
War die Gruppe beim Zustieg durch die Nordwand fast allein unterwegs, änderte sich das schlagartig auf dem Gipfel, da dieser sehr einfach von Süden her zu erreichen ist.
Für einen Neujahrstag war es ungewöhnlich warm und man verweilte lange beim Gipfelkreuz und der kleinen Kapelle.
Nach einigen Neujahrs-Schnapserl wurde zum geöffneten Spitzsteinhaus abgestiegen und nach der Einkehr gelangte man über einen anderen Weg wieder zum Parkplatz.
Bericht: Petra J.
