Als nächstes wurde das sogenannte Firnrutschen geübt. Ab einer Hangneigung von mehr als 35° ist ein aktives Einwirken des Stürzenden erforderlich, um einen Absturz zu verhindern. Begonnen wurde mit dem sogenannten Pickel-Rettungsgriff, wobei der Stürzende mit dem Pickel den Bremsvorgang einleitet. Viel Spaß bereitete vor allem den jungen Teilnehmern das Stürzen in unterschiedlichen Stellungen.
Anfangs wurde auf dem Bauch gerutscht mit dem Kopf nach oben, wobei mit Knien und Ellenbogen versucht wird, das Abrutschen zu stoppen.
Als nächstes wurde das Stürzen mit Abgleiten auf dem Rücken durchgeführt, wobei es dabei entscheidend ist, wieder in die Bauchlage zu kommen, um mit 4 Punkten (Ellbogen und Knie) bremsen zu können.
Die Schwierigste aller Übungen ist, wenn man kopfüber auf dem Bauch stürzt, hier muss durch den Einsatz eines Ellenbogens mit gleichzeitigem Anziehen der Beine eine 180° Drehung eingeleitet werden, um wieder mit den 4 Punkten bremsen zu können.
Die Teilnehmer konnten sich nicht vorstellen, wie kopfüber auf dem Rücken liegend funktionieren soll. Aber als Max mit seinen fast 70 Lenzen einfach einen Überschlag rückwärts machte und sofort stand, waren alle begeistert.