2. Tag
Um 7 Uhr begann der Aufstieg zum Gabler. Nachdem uns der Wetterbericht schon das ganze Wochenende getäuscht hatte, verließen wir uns auf Max´ Wolkenkunde und hatten den ganzen Tag bestes Bergwetter. Nach circa der Hälfte des Aufstiegweges wurde mit Steigeisen und am Seil in zwei Viererseilschaften weitergegangen. Da uns beim regulären Aufstieg der Schnee bis zu den Hüften reichte, wurde der restliche Aufstieg im bereits abgegangenen Lawinenfeld gewählt. Gut in der Zeit erreichten wir den Gipfelgrat.
Dort angekommen legten Miche und Max uns ein Fixseil, womit wir über eine Zweierkletterei mit Steigeisen den restlichen Gipfel bezwingen konnten. Nachdem allesamt bis auf die zwei Tourenleiter erleichtert wieder am Gipfelgrat unten angekommen waren, lieferte Max beim Abstieg noch einen astreinen Purzelbaum ab (Gottseidank allerdings ohne schlimmere Blessuren). Auf dem Rückweg zur Hütte wurde nochmals fleißig das Spaltenbergen geübt.
Unten wieder angekommen war Miche der Schnee noch nicht kalt genug und er sprang zur Abkühlung noch in den Gletschersee. Mit einem kühlen Bier in der Hand und den angesagten schönen Wettersonnenstrahlen wurde der zweite Tag erfolgreich ausgeklungen.