Die Pausen nutzte Förster Franz Blümel, um den Wanderern einiges Wissenswerte über die Entstehungsgeschichte des Nationalparks und dessen Aufgaben zu erzählen. Er erklärte aber auch die Bedeutung des Waldes für die frühe Glasindustrie im Bayerischen Wald. Zum Schmelzen von Quarz brauchte man viel Holzkohle. Aber auch für die Gewinnung von Pottasche, die zur Senkung des Schmelzpunktes von Quarz benötigt wurde, war viel Holz erforderlich. Er ging aber auch auf die schwierige Holzbringung ein, die früher soweit möglich durch Drift auf dem Wasserweg erfolgte. Um 1900 hielt die Schiene Einzug im Bayerischen Wald. Auf vielen Kilometern Schmalspurbahnen brachte man das Holz zu den Bahnhöfen.
Eine längere Rast legten die Wanderer am unbewirtschafteten Waldschmidthaus ein, ehe man gestärkt den Gipfel des Großen Rachel auf 1453 Metern „erstürmte „.
(auf dem Gipfel des Rachel)
An der Rachelkapelle genoss man den herrlichen Blick auf den Rachelsee, auf den man dann abstieg.
(bei der Rachelkapelle)
Nachdem die Senioren eine Weile die Ruhe am Rachelsee genossen hatten, führte ihr Weg weiter hinab zur Racheldiensthütte zu einer gemütlichen Einkehr, ehe es mit dem Bus zurück nach Spiegelau ging.
(am Rachelsee)
Trotz der großen Hitze und der langen Wegstrecke war es eine gemütliche Tour mit sehr vielen humorvollen Momenten, die die Teilnehmer nicht überforderte.
Dank der umsichtigen Führung durch Resi Bauer und Otto Reimer kamen, mit Ausnahme von einem Paar Wanderschuhen, alle wohlbehalten ins Tal zurück.