So war der Vereinsbus bis auf den letzten Platz gefüllt, als Skitourenführer Max Altmannshofer den Rauschberg bei Ruhpolding zum Ziel wählte. Der Vereinsvorsitzende Michael Rettenbeck betätigte sich als Fahrer, und die Wetterprognose für die Hochlagen war perfekt. Mittlerweile hat sich die Schneelage deutlich verbessert, sodass der Aufstieg vom Froschsee aus zumindest über die Forststrasse gut möglich war, während die Rossgasse noch an Schneemangel litt. Bei gut 800 m lichtete sich der Himmel, und die traumhafte Bergwelt ragte aus dem daunenhaften Nebelfeld heraus. Zunächst stand also der Rauschberg auf dem Programm, und nach der Abfahrt über die Almwiesen folgte als Dreingabe traditionell noch der Streicher.
Weitgehend unverspurte Abfahrten täuschten jedoch nicht gänzlich darüber hinweg, dass die fehlende Altschneeunterlage manchen Skiern deutliche Blessuren zufügte. Alle Teilnehmer waren von dem Tourentag begeistert, wenngleich man sich einig war, dass weitere Touren nur nach setzen der aktuellen Schneeschicht und einer weiteren Neuschneeauflage sinnvoll sind.