Nach zehn Stunden Autofahren sind wir dann zu acht in Starigrad angekommen. Aber erstmoi in Viku Ulliko (=Veliko Rujno) zum Klettern. Nach an kurzen Crashkurs ham wir a glei glernt, wie ma a Tour umbaut. Späda, als ma an da Unterkunft warn, is no barfuß zum eikaufa und weiter zum Baden im Meer ganga. Mitte April is a go ned kalt.
Warum de Flaschn offen is oder warums doch ab und zu zua is, hod se dann abends no geklärt. Für die oan schneller, de andern weniger schnell.
Am nächsten Tag sind a paar von uns, dene es ned zu kalt war, nochmal ans Meer in da Früh. Aba dann gings los in Nationalpark Paklenica zum Sportklettern. Mia ham aba a scho ogfangt, Mehrseillängentouren zu üben. Als unsere Vermieterin sich überaus freundlich dann bei uns entschuldigt hat, weils anscheinend am Morgen sehr laut gwesn is, waren wir sehr erfreut darüber, ois uns angeboten wordn is, no an Tag länger zu bleiben. Aufnacht hama uns beim Werwolf spielen dann alle gegenseitig beschuldigt.
Ostern in der Früh, als dann a paar von uns am Meer warn, hams an Osterhasen troffa. Naja, unser Osterhase is hoid a Reh im Garten. Nach na Ostereiersuche sind wir dann im Nationalpark wandern gegangen. Mid Klettern is an dem Tag nix mehr woan, weil wir scho beim Wandern fast durch starken Wind davongeflogen sind.
Sehr lustig war unser sogenannte Erkundungstour, wo uns einfach mal die Augen verbunden warn und wir nur von einem aus der Gruppe von hinten durch Schultertippen gelenkt wordn san.
An dem Tag san wir am Hafen Essen gegangen und haben Rudolf den Scampi kennengelernt. Der hod des ganze Essen glei fui interessanter gmacht, weil koana von uns an Plan ghabt hat, wie ma sowas isst.
Tag vier war dann da anstrengendste, da wir vormittag nochmal klettern waren und dann nachmittag a Mehrseillängentour ganga san. Ganz oben nach drei Stund war dann a verdammt schene Aussicht, wenn ma nur a Hochhaus am Strand abreißen dadn. Für alle de meinen aufe is anstrengend, sich abzuseilen war nu fui stressiger. Nach fünf Stunden zwischen Weg suchen, neue Tiere – Siebenschläfer und Bergziegen – beobachten, klettern und Aussicht genießen warn wir dann irgendwann zurück und wollten noch grillen. Unser Vermieter war so nett, dass er unser Essen gegrillt hod, obwohl wirs nicht gschafft ham, Tintenfische richtig vorzubereiten.
Unseren letzten unverhoffeten fünften Tag sind wir ruhiger angegangen. Nachdem wir im Meer baden waren, alle zusammengepackt haben, s’letzte Eis zum Frühstück verputzt haben, sind wir nochmal zum Klettern gefahren und haben uns im Anschluss nach einem „Oida da san Delfine“ wirklich auf den Heimweg gmacht.
Zusammengefasst kann ma eiso sagen, wir können alle keine deutschen Sätze bilden können, des sowieso aber völlig überbewertet is. Wos a wichtig is, is dass alle Tiere de ma sigt an Namen brauchan und soboid ebs süß is, is des a Babytier. Ok, Spaß: Klettern und im speziellen Mehrseillängentouren sind wirklich cool und wir dadns alle sofort wieda macha.