Auf klimafreundliche Art fuhr der größte Teil der 14-köpfigen Gruppe am Rosenmontag mit dem Vereinsbus nach Aschau in Tirol.Die beiden Führer Max Altmannshofer und Klaus Mölzl trafen eine perfekte Wahl, in dem sie die von der kroatischen Familie Maksimovic bestens geführte Oberlandhütte der Sektion München als Quartier wählten. „Maks“ und seine Familie verstanden es hervorragend auf die Vorstellungen der Gangkofener Gruppe einzugehen und diese mit besten Speisen und Getränken zu versorgen. Der Klimabilanz war es auch dienlich, dass alle Tagestouren ohne weitere Transferfahrten direkt vor der Haustüre beginnen konnten. Die erste Tour auf den Schwarzkogel zeigte deutlich, mit welchen Geländebedingungen man gelegentlich zurechtkommen muss. Die folgenden drei Tage bewiesen, dass mit etwas Glück auch Träume Wirklichkeit werden können. Nach einer Aufwärmtour auf einem Forstweg ging es jeweils bei strahlendem Sonnenschein auf griffig aufgefirnter Schneedecke zu den Gipfeln Brechhorn, Gerstinger Joch und zu den Spießnägeln hoch. Aufgrund des äußerst günstigen Schneedeckenaufbaues konnten Handneigungen bis 40 Grad von allen Teilnehmern gut bewältigt werden. Nach der Gipfelrast war der Schnee dann jeweils so weit aufgefirnt, dass man die beachtlichen Hänge von oben bis unten mit größtem Skispaß genießen konnte. Die gastfreundliche Art der Fam. Maksimovic tat ein Übriges, das die Erlebnisse des Tages und zahlreicher früherer Bergunternehmungen reichlich verarbeitet werden konnten. Der langjährige Sektionschef Werner Kühnel zeigte sich hocherfreut, dass auch einige junge Teilnehmer eine erfolgreiche Vereinszukunft erwarten lassen. Nach einem kurzen Abschiedstrunkt ging es nach 4500 Höhenmetern und reichlich Wegstrecke mit besten Erinnerungen an diese vier Tage zurück in die Heimat.