Tag 2: Pünktlich um 8.30 Uhr brachen wir bei schönstem Wetter auf in Richtung Gelbe Scharte. Von dort führte der Weg über einen teilweise seilversicherten Steig weiter zur Roten Flüh(2108 m)
und dann abwärts Richtung Tannheimer Hütte. Kurz bevor wir diese erreichten querten wir über einen Wiesenhang hinüber auf den Weg zum Nesselwängler Jöchle(2000 m). Von dort ging es auf einem ebenfalls seilversicherten Steig und teilweise Kletterei im Schwierigkeitsgrad I hinunter ins Reintal. Die gesamte Gruppe bewältigte sowohl Auf- als auch Abstieg bravourös was uns ein großes Lob unseres Führers bescherte. Zum Schluss mussten nochmals 130 Höhenmeter hinauf zur Otto-Mayr-Hütte bewältigt werden. Alles in allem waren wir inclusive Pausen 7,5 Stunden unterwegs und konnten damit die Hüttenwirtin sehr beeindrucken. Jedenfalls war es eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tour und auf das konditionelle und technische Können der Gruppe genau abgestimmt. Lob an Werner für die Planung!
Tag 3: Für heute hatten wir die große Schlicke(2050 m) geplant. Und zwar ohne Rucksäcke! Diese konnten wir im Trockenraum deponieren und schulterten sie erst zum Abstieg. Dieser führte teilweise auf Bergpfaden aber auch auf der Fahrstraße hinunter nach Musau. Das letzte Wegstück, der Achselsteig verlief steil abwärts durch ein Waldstück und dann auf einem Feldweg zur Straße. Mit dem Zug ging es zurück nach Pfronten und mit dem Bus wieder nach Hause. Drei Tage Schönwetter, tolle Touren die anspruchsvoll aber nicht überfordernd waren und gutes Essen auf der Hütte, Herz was willst Du mehr!
Bericht: Christane Altmannshofer