Bei noch strahlendem Sonnenschein machten wir uns über den Adalbert-Stifter-Steig in Richtung Plöckensteiner See auf den Weg.
Für Abwechslung sorgte auf dem Steig, die Überquerung des sogenannten Steinernen Meeres, mit seinen unzählig, grünlich leuchtenden, kreuz und quer liegenden Granitblöcken. Kurze Zeit später erreichten wir über den querenden Seesteig unser erstes Ziel, das Dreiländereck.
Auf diesem Sattel verläuft die deutsch-österreichisch-tschechische Grenze, wo sich auch viele Wanderer aus allen Richtungen am markanten Grenzstein zum Fotoshooting treffen.
Wir wanderten nun auf der tschechischen Seite im leichten bergauf und bergab, vorbei am Stifter Dachl zum Tschechischen Plöckenstein.
Nach der verdienten Gipfelrast verfinsterte sich der Himmel zunehmends, aber den kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt zum Plöckensteiner See genehmigten wir uns noch.
Der einsetzende Nieselregen verschlechterte aber leider die Sicht, so entschlossen wir, nicht mehr zum Stifter Denkmal weiter zu wandern, sondern machten uns auf den Rückweg.
Am Dreiländereck angekommen, wählten wir nun den Kammweg über den Bayerischen Plöckenstein zum Dreisessel.
Inzwischen lockerten sich auch die Wolken wieder und man konnte die schönen Ausblicke auf Bayern und Böhmen genießen. Der schöne Alpenblick blieb uns leider verwehrt.
Imposant am Ende der Tour, war der aussichtsreiche Gipfel des Dreisessels, den wir über eine steile Felsentreppe erreichten, mit seinem im Gipfelstein eingemeißelten drei Sitzen.
Nach dem Abstieg ließen wir im naheliegenden Dreisesselhaus, bei einer kleinen Stärkung, den erlebnisreichen Bergtag ausklingen, bevor wir die Heimreise antraten.